Speedway Stadionzeitung 1-2022

WER KOMMT IN DIE TEUFELSKÜCHE? Die Geburtsstunde des Speedways in Zielona Gora schlug 1946, als am 20. Oktober der erste Motorradwettbewerb auf der neuen Speedwaybahn stattfand. Von Anfang an arbeitete man eng mit Leszno und Poznan zusammen; so wurde 1947 eine Filiale des Posener Motoklubs Unia in Zielona Gora eröffnet. Bald schon stellte sich das Fehlen einer professionellen Bahn als größtes Hindernis für die Weiterentwicklung des Speedwaysports dar. Die vorhandene Bahn entsprach nicht den behördlichen Anforderungen, desweiteren mangelte es auch an Motorrädern und Ersatzteilen, weswegen der Verein 1954/55 seine Tätigkeit einstellte. Bereits am 19. Mai 1957 jedoch konnte eine neue Bahn eingeweiht werden, Speedway gewann immer mehr Anhäger, und Ende der 60-er Jahre stellten sich auch die ersten großen Erfolge ein – allerdings begleitet von finanziellen Problemen. 1973 trat die Mannschaft erstmals unter dem Namen Falubaz an und belegte den 3. Platz der Landesmeisterschaften. Eine wichtige Komponente der Aktivitäten stellt stets auch die Jugendarbeit dar, die man jedoch Anfang der 90-er Jahre wegen finanzieller Probleme drastisch zurückfahren mußte. 1994 stieg die Mannschaft in die 2. Liga ab, was einen mühsamen Wiederaufbau einleitete. Die Saison 2008 war dann ein weiterer Wendepunkt in der Geschichte von Falubaz, als man erneut den dritten Platz errang, im Jahr darauf dann sogar den Titel. 2010 folgte Platz 2, 2011 erneut Platz 1 mit so namhaften Fahrern wie Grzegorz Zengota und Patryk Dudek. 2021 erfolgte der Abstieg aus der Ekstraliga in die Erste Liga. Der Wiederaufstieg ist das Saisonziel, die Mannschaft ist ganz klar der große Favorit. Nach dem Weggang von Patryk Dudek liegen nun große Hoffnungen auf dem Neuzugang Max Fricke. STELMET FALUBAZ ZIELONA GORA 10

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwMjI=